8. Lebenswoche - Grossi "schöppelet"...

Logbuch

Sonntag, 26. März 2006


Diese Woche stellte ich mich dem lieben Doktor vor, der während 9 Monaten lang von mir Fotos knipste. Er freute sich sehr über meine Lebendigkeit und meinte zur Mami, dass sie wieder fit und munter sei.
Am Dienstag ging es zur ersten Turnstunde mit der Mami. PeKip Kurs nennt sich das und macht mega Spass. Ich war zwar nach gut 20 Minuten von den vielen anwesenden Kindern geschafft und machte mich der Rest der Lektion bemerkbar. Der Mami und mir gefiel der Unterricht jedoch sehr. Wir gehen nächste Woche wieder hin...
Am Mittwochmittag kamen Omi und Opi zu Besuch. Sie bekochten meine Mami und der Opi entführte mich zu einer langen Spritztour. Es war zum ersten Mal in diesem Frühjahr so richtig herrlich warm.
Seit kurzem darf ich ab und zu auf die Spieldecke. Der Paps installierte ein Provisorium über der Decke um das farbenfrohe leuchtende Mobile zu befestigen. Nun staune ich während Minuten die farbigen Hölzer über mir an. Es ist uh lässig und ich verfolge mit meinen runden Augen hellwach jede Bewegung über mir. Wenn es mir zu viel wird, brülle ich einfach los und warte bis Mami angerannt mich retten kommt.
Morgens darf ich mit der Mami duschen gehen. Nein, natürlich nicht in die Badewanne. Doch im Babysitter-Sitz höckle ich munter unter der Tür, während ich das Wasser prasseln höre. So ein spannendes Geräusch.
Am Freitag strahlte ich fast den ganze Tag die Mami an. Sie plauderte mit mir und ich quitschte munter zurück. Der Paps kam sehr spät nach Hause, worauf ich beschloss, dass er um 3 Uhr in der Nacht ein wenig Zeit für mich haben soll. So unterhielt ich ihn mit offenen munteren Augen bis um 4.30 Uhr in der Früh. Er nahm es locker und ich genoss seine Nähe.
Am Samstag ging es nach Lozärn zum gut erholten Grossi und dem braungebrannten Grossvati. Nach ihren Winterferien bestaunten beide meine Fortschritte in den letzten 4 Wochen.  Nach dem Mittagessen ging es mit Grossi zu einer grossen Ausfahrt und die Mami schleichte sich in die Luzerner  Altstadt davon. So durfte ich zum ersten Mal beim Grossi den Schoppen trinken. Das Grossi macht das schon recht gut. Ich wurde jedenfalls rasch satt und ich wartete friedlich in Littau auf die mit Einkäufen vollgestopfte Mami.
In der Nacht auf Sonntag wurde uns eine Stunde Schlaf geklaut (Sommerzeit), doch dies irritierte uns kaum, denn wir schlafen ja seit Ende Januar mindestens jede Nacht eine Stunde weniger....!